Psychoroika - Die andere Seite der Märchenfee
Im Mai 2007 lernte ich "Kai Devin" von der Band "Abbadona / Abaddona" durch unsere gemeinsame Arbeit bei einem Radio kennen. Wir waren uns sehr symphatisch und beschlossen daher uns im Juni 2007 auch mal persönlich kennen zu lernen. Da er ebenfalls in Berlin wohnte, war dies natürlich weniger das Problem. Im Zuge dessen entschlossen wir uns spontan dazu einen gemeinsamen Track zu produzieren, wenn man schon mal aufeinander trifft. So entstand innerhalb von kurzer Zeit eine erste Demo Version von "Electric Lover", welcher unter Kai's Fetisch-Vampire Projekt "Psychoroika" laufen sollte - welches er erst kürzlich wieder reanimiert hatte, nachdem er damit eine zweijähige Pause eingelegt hatte. Leider gestaltete sich die Kommunikation für mehrere Monate aufgrund mehrerer privater Angelegenheiten in den folgenden Monaten sehr schwierig und so blieb der Song vorerst auf Eis.
Im Herbst 2007 schickte ich die Demo von "Electric Lover" an einen mir bekannten Labelchef von Biohazzard Records, der völlig begeistert von dem Track war. Er setzte sich mit Kai in Verbindung und so produzierte Kai das Stück fertig, damit es auch öffentlich aufgeführt werden konnte, da schon diverse DJ's und Inetradios nach ersten Previews Interesse zeigten. Nach diesem Erfolg fragte er mich, ob ich nicht Lust hätte mich nochmals vocalistisch zur Verfügung zu stellen. Ich sagte natürlich zu, da ich nach der Trennung von meinem langjährigen Lebenspartner Ablenkung und neue Ziele brauchte. So entstanden im Dezember 2007 die Tracks "Cold Touch" und "Succubus". Diese sorgten bei den Inetradios, im Club Titanic in München, sowie in den Second Life Clubs "Sub-Zero" und "Wine Cave Garden" für großes Aufsehen und Interesse.
Im Januar 2008 wurde ich dann schließlich als feste Sängerin bei "Psychoroika" aufgenommen, welches musikalisch gesehen mein Hauptprojekt ist. Natürlich waren viele überrascht, da sie mich bisher musikalisch gesehen nur von meiner "Engelshaften" Seite kannten. Mit den neuen Herausforderungen und stimmlichen Veränderungen die ich bei Psychoroika durchwandelte hatte natürlich niemand gerechnet. Doch schnell fanden sich begeisterte Hörer und Fans unseres Musikstiles, der sich im Laufe der Produktionen immer weiter in verschiedene Richtungen entwickelte. Endlich fühlte ich mich frei und konnte gesanglich das machen, was ich schon immer wollte aber aufgrund eingeschränkter Gesangsart nie konnte: Gefühl und Emotion herüberbringen.
Weitere Songs wurden produziert und es war klar, für das kommende Debut-Album "Upir", würde ich noch einige Songs einsingen, die zwar in Rohfassung soweit schon exisiteren, die aber von Kai nochmals komplett umgearbeitet wurden. Demos von "Lillith" und "The Kindred" fanden sich dann auch im Laufe der Zeit auf Myspace wieder. Natürlich gibt es auch noch einige unveröffentlichte Tracks, die erst zum Release öffentlich gemacht werden. Dort konnte ich dann gesanglich gesehen dann auch in den klassischen Bereich übergehen, sowie in verruchten und bösartigen Gesang. Es werden auf jeden Fall so einige Emotionen und Gefühle freigesetzt.
Erste Planungen das Album im August / September per Digitalrelease zu veröffentlichen, wurden allerdings durch ein Plattenvertragsangebot von Biohazzard Records verworfen. Im September 2008 wurde der Vertrag unterschrieben und so wird unser Debüt-Album "Upir" im Februar 2009 offiziell auf CD und per Digital Release veröffentlicht werden.
Der erste Song "Electric Lover" wird allerdings nicht auf "Upir" veröffentlicht werden, da er inhaltlich nicht zu den anderen Songs passt. Dafür wird er auf dem kommenden Album mit dem Arbeitstitel "Eroika" seinen Platz finden.
Diskografie Psychoroika:
05/2008 "Eisenfunk - Paranoid (psy Remix by Psychoroika)" auf "300" [Limited Edition]
10/2008 "Scarelett - Hurt'n'Bleed (Psychoroika - Industrial-remix)" auf deren Debütalbum "vs. U"
02/2009 "Upir" - Debütalbum über Biohazzard Records
02/2009 - S.C.Inc. feat. FUEL & Arcana Moon - Der Trieb" auf "Inner Shadow, Inner Light" Debut von S.C.Inc über Biohazzard Records
Myspace HP von "Psychoroika"